Willkommen im Bernina-Express  - der den Norden mit dem Süden verbindet und dazwischen den Himmel berührt.

Die Rhätische Bahn und die Kulturlandschaft Albula / Bernina wurden aufgrund ihrer weltweit ausserordentlichen Bedeutung im Juli des Jahres 2008 in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen.

Die Bahnstrecke zwischen St.Moritz und Tirano ist ein hervorragendes, technisch innovatives Beispiel für die Erschliessung der hochalpinen Landschaft.

Während der Bahnfahrt sind optisch in wenigen Stunden alle Vegetationszonen zwischen den Gletschern des Piz Bernina (4049 m ü.M.) und den Palmen Tiranos in Italien (429 m ü.M.) zu erleben.

Mehr als 100 Jahre nach ihrer Einweihung gehört die Berninabahn  noch immer zu den spektakulärsten Schmalspurbahnen der Welt. Wurde doch über die gesamte Strecken-führung ein Höhenunterschied von 1.824 Metern ohne Zahnradabschnitte überwunden.

Funde aus der Bronzezeit (in Europa ca. von 2200 v.Chr. bis 1200 v.Chr.) weisen darauf hin, dass es sich bei der Strecke über den Berninapass um eine jahrtausendealte Verbindung zwischen der ebenfalls jahrtausendealten Kulturlandschaft des Oberen Engadin  um St. Moritz  und dem ehemals eidgenössischen, ab dem Jahre 1797 italienischen, Veltlin handelt.

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Rhätische Bahn antik . . .  

Castello di Falletti - Barolo

Allzu wörtlich darf man den aus dem Latein kommenden Namen «Piemonte» - Land zu Füssen der Berge - nicht nehmen.

Wie keine andere Region Italiens gliedert sich das Piemonte  in drei vollkommen unterschiedliche Landschaften und deren Ausprägungen: Das Hochgebirge des westlichen Alpenbogens, zu seinen Füssen die flache Po-Ebene und das südlich anmutende, fast unendliche Hügelland der Langhe und des Monferrato. Ausser diesen Grosslandschaften setzen das Westufer des Lago Maggiore und der Orta-See mit mediterraner Flora und umwerfend, barockem Gepränge unerwartete Akzente als Glanzlichter der oberitalienischen Seenlandschaft. 

Jede dieser Landschaften hat ihren Reiz - den klassisch, piemontesischen Prospekt bilden sie jedoch zusammen.

Dominierend bleibt überall im Piemonte  der Anblick, der das Land hufeisenförmig umgebenden Alpen. Der Blick von den Weinbergen der Langhe  über die schmale Po-Ebene auf die Moränenhügel zu Füssen der "Viertausender der Westalpen",  gehört zu den spetakulärsten Landschaftsbildern Italiens. Der Eindruck den die topographischen und die mit einhergehenden klimatischen Besonderheiten dem Besucher vermitteln, könnte nicht unterschiedlicher sein.

Piemonte ist eine Begegnung italienischer und französischer Landschaft  im grossen Bogen der Westalpen. Es ist auch eine Begegnung mit Kunst und Kultur im Königreich der Savoyer.

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Apulien - ein offenes Geschichtsbuch seiner Besiedelung.  Zwischen Dolmen und Menhire als Zeugnisse der uralten messapischen Bevölkerung und den grandiosen norman-nisch-staufischen Burgen aus dem Mittelalter, liegen in antiken Ortschaften unzählige Adelsresidenzen aus der Renaissance als Repräsentanten des «Barocco leccese».

Im äussersten Südosten Italiens gelegen erstreckt sich Apulien entlang des Adriatischen und des Ionischen Meers. Mit der Punta Palascìa erreicht die Küste bei Otranto, 80 km von der albanischen Küste entfernt, den östlichsten Punkt Italiens.

Die Landschaften unterteilen sich von Norden nach Süden in die bergige Halbinsel Gargano, die ebenen Tavoliere delle Puglie, die anschliessende Ebene Terra di Bari,  die Kalkhochebene der Murge, die Küstenebene von Tarent mit Valle d'Itria und die ebene Halbinsel Salento. 

Das Gebirge, Monti della Daunia  bildet die Grenze zu Kampanien und erreicht mit dem Monte Cornacchia 1152 m Höhe.

Das Landesinnere zeigt sich vielgestaltig: Fruchtbare grüne Ebenen und weite Kornfelder der Tavoliere wechseln mit karstiger Landschaft in den Murge,  sanfte Hügelland-schaften des Valle d'Itria wechseln im Salento mit den weiten Flächen der silbrig-grünen Olivenhaine und im Norden mit der gebirgigen Halbinsel des Gargano.

Die Küstenlinie zeigt sich abwechslungsreich: feinsandige Strände wechseln mit kleinen Buchten ab, die von grandiosen Felsformationen umschlossen sind. Die bizarren Klippen und Grotten des Gargano  zeigen sich anlässlich einer Bootsfahrt um die Halbinsel von ihrer besten Seite.

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Trulli - Alberobello / Apulien